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Sonnenstrom von der A 62

Erstellt am: 02.08.2012

Flächen entlang von Autobahnen sind sehr ertragreiche Standorte für Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen. Auf Flächen in der Gemeinde Albessen (Landkreis Kusel) hat die juwi Solar GmbH ihre bislang größte Autobahn-Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von rund drei Megawatt ans Netz gebracht. Seit Juni 2012 produziert das Sonnenkraftwerk sauberen Strom für über 750 Haushalte. Betreiber und Investor ist die STAWAG Solar GmbH, ein Joint Venture der Stadtwerke Aachen, der juwi renewable IPP und enwor. Heute wurde sie offiziell eingeweiht.

Mehr als 13.000 kristalline Module hat die juwi Solar GmbH auf einer selbst entwickelten Unterkonstruktion montiert. Mit der Kraft der Sonne erzeugt die Anlage jährlich mehr als drei Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das deckt den Jahresstrombedarf von mehr als 750 Haushalten und damit wird Albessen künftig zu 100 Prozent erneuerbar versorgt. Zusätzlich wird sauberer Strom für die umliegenden Orte erzeugt. Dabei entlastet die Anlage die Umwelt von über zwei Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Der erzeugte Solarstrom wird ca.neun Kilometer nördlich des Standorts der PV-Anlage in das 20-kV-Mittelspannungsnetz der Pfalzwerke eingespeist.Heute weihten Traute Bortscher, Bürgermeisterin der Gemeinde Albessen, Herbert Muders, Deutschland-Geschäftsführer der juwi Solar GmbH und Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Solar GmbH, das Sonnenkraftwerk ein. In seinem Grußwort unterstrich Herbert Muders die Notwendigkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen für die Energiewende: „Solarstrom ist ein zentraler Baustein einer Versorgung mit erneuerbaren Energien. Ohne den Ausbau der Photovoltaik auf Freiflächenanlagen ist die dringend notwendige und günstig machbare Energiewende hin zu einer Stromversorgung, die zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erfolgt, nicht möglich. Solarstrom senkt dauerhaft und signifikant den Börsenstrompreis, da er in Spitzenlastzeiten wertvollen Strom erzeugt und dann teure Kraftwerke ersetzt. Damit sorgt die Photovoltaik auch in Zukunft für günstigen Strom“.

„Seit den 90er Jahren engagieren wir uns für den Ausbau der erneuerbaren Energien und sehen in der dezentralen Erzeugung eine große Chance für die Regionen und für die regionale Wertschöpfung“, ergänzte Frank Brösse. „Wir haben inzwischen ein ambitioniertes Programm zum Ausbau der erneuerbaren Energien aufgelegt, für das wir jährlich bis zu 150 Millionen Euro gemeinsam mit Partnern investieren.“ Für den Bau des Solarparks hat die STAWAG Solar GmbH rund 5,5 Millionen Euro investiert. „Für die Gemeinde Albessen ist der Solarpark aus ökologischer und ökonomischer Sicht ein Gewinn. Wir produzieren nicht nur sauberen Strom, auch die Einnahmen aus dem Solarpark kommen der Gemeinde zu Gute“, so Traute Bortscher.

Albessen/Wörrstadt, 2. August 2012


Quelle: juwi

Kontakt für Presseanfragen:

Eva Wußing
Pressesprecherin STAWAG
Telefon: 0241 181-4131
E-Mail: eva.wussing(at)stawag.de

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