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STAWAG und Stadtwerke Lübeck: Joint Venture für erneuerbare Energien

Erstellt am: 10.02.2014

Die STAWAG und die Stadtwerke Lübeck wollen künftig die Entwicklung und Realisierung von Erzeugungsprojekten im Bereich erneuerbarer Energien in einer gemeinsamen Gesellschaft – der Trave Erneuerbare Energien GmbH und Co. KG (Trave EE) - konzentrieren.

Die STAWAG verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Entwicklung und Realisierung von Projekten für erneuerbare Energien, die Stadtwerke Lübeck haben im Zusammenhang demgegenüber spezifisches Knowhow im Bereich von Repowering-Vorhaben gesammelt. Diese Kompetenzen sollen  nun in der neuen Gesellschaft zusammengefasst werden. Ziel der Trave EE ist es, in den kommenden  Jahren rund 80 MW Erzeugungskapazitäten durch Repowering oder Errichtung neuer Projekte – vornehmlich im Bereich der Onshore-Windkraft - zu realisieren. Als Entwicklungsschwerpunkt ist Norddeutschland vorgesehen. Die Gründung bedarf noch der Genehmigung der Kommunalaufsicht.

„Wir sind davon überzeugt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien eine zentrale Bedeutung für die Zukunftsausrichtung von Stadtwerken hat. Dabei geht es nicht nur um Klimaschutz, sondern auch um nennenswerte Ergebnisbeiträge, die wir mit der neuen Gesellschaft erwirtschaften werden“, so Dirk Gottschalk, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH.

„Es ist sinnvoll, vorhandene Kompetenzen zu bündeln, den Erfahrungsaustausch zu stärken und zielgerichtet wirtschaftlich tragefähige Projekte zu identifizieren und zu realisieren“, so Dr. Mario Wörner, Leiter der Erzeugung von den Stadtwerken Lübeck. Die angestrebte, gemeinsame Gesellschaft biete hierfür ideale Voraussetzungen und ist für beide Unternehmen ein wichtiges Geschäftsfeld.  

Entsprechend umfasse das Geschäftsmodell der Trave EE sämtliche Wertschöpfungsstufen einer vollständigen Projektentwicklung von der Flächenakquise, die technische Entwicklung, die Businessplanung und die Begleitung der Genehmigungsverfahren bis hin zum schlüsselfertigen Bau der Anlage inklusive des Betriebes und der Finanzierung über die Laufzeit.

Stadtwerke Lübeck erwerben Anteil am Windpark Beltheim II

Ergänzend zum Gründungsvorhaben der Trave EE haben die Stadtwerke Lübeck einen Anteil von 40,1 Prozent am Windpark Beltheim II im Hunsrück erworben. Der Windpark umfasst fünf Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,2 MW. Der Windpark wurde im Juni 2013 in Betrieb genommen.

Die STAWAG hat das Projekt zusammen mit der juwi Energieprojekte GmbH initiiert, geplant und zur Baureife entwickelt. Die Investition der Stadtwerke Lübeck in ihren Anteil beträgt rund 3 Millionen Euro.

„Der Anteilserwerb ist ein weiterer Baustein in der Strategie der Stadtwerke Lübeck, regional differenziert in Projekte der erneuerbaren Energien zu investieren, die einen stabilen Ertrag gewährleisten und dazu beitragen, die Ziele der Energiewende zu realisieren“ erläutert Mario Wörner.

Der Windpark Beltheim ist die zweite Beteiligung der Stadtwerke Lübeck im Bereich der Windenergie. Bereits beteiligt ist das Unternehmen am Offshore-Windpark Nysted in Dänemark in den Gewässern vor Lolland-Falster. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen den Windpark „Lübeck Nord“. Geplant ist weiterhin die Errichtung eines gemeinsamen Windparks mit den Gemeindewerken Stockelsdorf im Landkreis Ostholstein.

 

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Pressesprecherin

Eva Wußing (V.i.s.d.P.)

0241 181-4130

eva.wussing@stawag.de

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