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Windpark Münsterwald Aachen: Stromerzeugung startet bald

Erstellt am: 14.09.2018

Die Baustelle für den Windpark Münsterwald im Aachener Süden läuft weiter nach Plan: Die beiden westlichsten Windkraftanlagen (1 und 2) sind bereits fertig errichtet und werden in den nächsten zwei Wochen verkabelt. Parallel hat der Bau der Windkraftanlagen 3 und 4 begonnen: Für die vierte Anlage ist der Turm fast fertig errichtet, Gondel, Nabe und Rotorblätter sollen je nach Wetterlage am Wochenende montiert werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Bauarbeiten für den Windpark Münsterwald im Plan liegen und schon bald weiteren grünen Strom für Aachen erzeugen werden“, sagt Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH. Das Unternehmen ist eine 100%ige Tochter der STAWAG und betreibt inzwischen über 20 Windparks bundesweit und in der Region. Im Oktober des letzten Jahres hat die STAWAG bereits den Windpark Aachen Nord in Betrieb genommen. „Wir nehmen Klimaschutz ernst und möchten den Ausbau der erneuerbaren Energien voranbringen – und dies nicht nur fernab von Aachen, sondern auch vor Ort. Dabei ist uns bewusst, dass Projekte wie diese immer auch vereinzelt Kritik hervorrufen.“ Nach eigener Marktforschung sind 78 Prozent der Aachener für den Ausbau der Windenergie in Aachen. Diese Zahlen sind bei einer repräsentativen Marktforschung von über 1.000 Befragten in Stadt und Städteregion bestätigt worden.


„Mit der Inbetriebnahme des Windparks Münsterwald erhöhen wir unsere eigene Ökostromproduktion deutlich: Über 450 Millionen Kilowattstunden grünen Strom werden wir dann jährlich in eigenen Ökostromanlagen erzeugen. Damit können wir 75 Prozent des gesamten Verbrauchs aller Aachener Haushalts- und Gewerbekunden decken – ein Wert, den kaum ein anderes Stadtwerk erreicht“, ergänzt Brösse.


Die ersten Überlegungen zum Bau des Windparks Münsterwald hat es bereits Ende 2009 gegeben. Die Genehmigung für den Bau ist dann im November 2015 erteilt worden. Dem war ein komplexes und umfangreiches, förmliches Verwaltungsverfahren mit Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten vorausgegangen. Im Münsterwald wird nach der Bauphase gut die Hälfte der in Anspruch genommenen Fläche mit ökologisch höherwertigen Baumarten wie Hainbuchen, Wildkirsche und Feldahorn bepflanzt. Nur 0,6 Prozent des Münsterwaldes wird dauerhaft durch die Windkraftanlagen belegt. Zusätzlich bepflanzt der Energieversorger am Entenpfuhl weitere 25.000 Quadratmeter mit Bäumen und Büschen.
Ende Oktober alle Anlagen am Netz


Die Probe-Inbetriebnahme der beiden fertiggestellten Anlagen startet direkt nach der Verkabelung, so dass bereits in den nächsten zwei Wochen der erste Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Nach heutigem Stand werden dann Ende Oktober alle Anlagen am Netz sein. Die fünf Anlagen haben je 3,3 Megawatt Leistung und erzeugen jährlich über 40 Millionen Kilowattstunden grünen Strom. Das  entspricht dem Verbrauch von rund 12.500 Haushalten. Darüber hinaus prüft die STAWAG, ob sie bereits im Frühjahr nächsten Jahres die beiden Anlagen auf der östlichen Seite der Himmelsleiter bauen kann.

 

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