Zweiter Bauabschnitt des Windparks Aachen-Nord startet
Erstellt am: 03.04.2017
Im Rahmen einer Änderung des Flächennutzungsplans hat die Stadt Aachen im Jahr 2013 die Flächen im Aachener Norden als Flächen zur Nutzung der Windenergie ausgewiesen. Dem ist ein langer und sorgfältiger Prozess mit intensiver Bürgerbeteiligung vorausgegangen. Nach weiteren Verfahrensschritten wurden dann im Mai 2016 die Genehmigungen nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erteilt.
Die STAWAG und juwi, die als Generalunternehmer für Planung und Bau der Anlagen zuständig ist, laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Laurensberg/Richterich zu einer Baustellenführung ein. Diese findet am 9. Mai 2017 um 16 Uhr statt. Detailliertere Informationen folgen.
Insgesamt sind die fünf Anlagen je knapp 200 Meter bis zur Flügelspitze hoch. In Summe werden sie jährlich 42,4 Millionen Kilowattstunden grünen Strom erzeugen, was dem Jahresverbrauch von knapp 12.100 Haushalten entspricht. Der vermiedene CO2-Ausstoß liegt bei 25.440 Tonnen pro Jahr. Die drei Windkraftanlagen im Norden sollen noch im Sommer in Betrieb gehen, die Inbetriebnahme der zwei im Süden ist für Herbst 2017 geplant.
Die STAWAG hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2020 so viel Strom in eigenen Ökostromanlagen herzustellen, wie alle Aachener Privat- und Gewerbekunden verbrauchen. Aktuell hat sie ungefähr die Hälfte des Ziels erreicht und betreibt dazu schon 15 Wind- und etliche Solarparks in ganz Deutschland. In der Region hatte sie zuletzt Windparks in Düren, Aldenhoven, Linnich und Simmerath in Betrieb genommen.
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